Mit unserem Ausstellungsprogramm bieten wir ein Forum für kulturhistorische Themen zu Ostmitteleuropa, das der Wissensvermittlung an eine breite Öffentlichkeit dient. Die eigenen Ausstellungsprojekte resultieren aus Erschließung und wissenschaftlicher Bearbeitung unserer Sammlungen. Sie entstehen in der Regel in externer und zumeist internationaler Kooperation und sind mehrsprachig, ebenso die Begleitpublikationen. Nach der ersten Präsentation (in Marburg oder bei den Kooperationspartnern) werden diese als Wanderausstellungen an interessierte Einrichtungen im In- und Ausland weitergereicht. Darüber hinaus übernehmen wir Ausstellungen von Partnereinrichtungen ins Herder-Institut bzw. nach Marburg und bereiten sie gegebenenfalls für das deutsche Publikum auf. Einzelne werden als Online-Ausstellungen dauerhaft präsentiert.
Die Briefmarkenausstellung „100 Jahre Polen. Kleine Bilder mit großen Geschichten“ zeigt die Geschichte Polens seit 1918, seit der staatlichen Wiedergeburt nach 123 Teilung unter fremden Mächten, im Spiegel seiner Briefmarken. Mit der Modernisierung des Postwesens im 19. Jahrhundert waren auch Briefmarken zu einem Teil des symbolischen Repertoires von Staaten geworden.
Eine Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt.
Die Ausstellung stellt an Hand ausgewählter Beispiele adelige Gutsanlagen mit dem Herrenhaus im Zentrum und ihre Geschichte vor. Einige der ältesten Herrenhäuser gingen aus umgebauten Burgen der Ordensritter hervor. Noch im 18. Jahrhundert wurde ein Großteil der Gebäude aus Holz errichtet.
Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam und des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung, Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Marburg. In Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Konzept und Text: Dr. Agnese Bergholde-Wolf, Herder-Institut, Marburg.
Die Ausstellung möchte die Erinnerung an die architektonische und städtebauliche Tätigkeit wiederbeleben, die in der Zeit der Freien Stadt Danzig ausgeführt wurde. Wichtig ist zudem die didaktische Botschaft der Ausstellung, denn die Bauwerke aus der Epoche der Freien Stadt erfreuen sich keines breiten Interesses und werden oft vernachlässigt, zumal Umbauarbeiten sie ihres ästhetischen Wertes berauben. Es ist vielleicht der letzte Moment, um sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, denn sie bilden ein wichtiges Element der Kulturlandschaft der ganzen Region.
Eine Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg, des Museums des Warschauer Aufstands in Warschau, der Universität Hamburg und Leica Fotografie International (LFI). Die Schirmherrschaft über die Ausstellung tragen der Botschafter der Republik Polen in Deutschland und der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.
Eine Ausstellung des Herder-Instituts Marburg in Zusammenarbeit mit dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Leipzig.
Eine Ausstellung des Herder-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Verlag VIA NOVA Breslau und dem Werbebüro der Stadt Breslau. Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Breslau.
Eine Ausstellung des Herder-Instituts in Marburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Gdańsk und dem Verlag VIA NOVA Wrocław.
Eine Ausstellung des Historischen Museums der Stadt Danzig in Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut.
Eine Ausstellung des Kulturamtes der Stadt Breslau in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Breslau und dem Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien - ergänzt und präsentiert durch das Herder-Institut Marburg.
Eine Faksimile-Präsentation des Quaternio Verlags Luzern
Ernst Stewner (1907-1996) gehört zu den herausragenden Vertretern der Fotografie in Posen und Großpolen zwischen 1932 und 1945, dessen fotografisches Werk sich kriegsbedingt nur bruchstückhaft überliefert hat. Im Frühjahr 2010 wurden rund 1.200 Bilder Stewners in der Privatsammlung der Tochter des Künstlers in Berlin wiederentdeckt. Diese Auswahl aus seinem Ouevre war Ende 1944 vom Fotografen selbst wegen der aufziehenden sowjetischen Armee zunächst aus Posen nach Stettin evakuiert und im Februar 1945 von dort in den Westen Deutschlands verbracht worden.
Eine Karten- und Fotoausstellung des Herder-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Institut für Länderkunde Leipzig.
Eine Ausstellung des Herder-Instituts Marburg, erarbeitet mit Unterstützung der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung.
Während des Zweiten Weltkrieges kamen rund 700.000 Einwohner der Stadt Warschau ums Leben. Fast die gesamte jüdische Bevölkerung wurde ermordet. 1945 war Warschau eine nahezu menschenleere und zerstörte Stadt. Die gezeigten Fotografien entstammen der Wahrnehmung durch das "Objektiv des Feindes", nämlich jenes der Propaganda-Kompanien der Wehrmacht und der Waffen-SS.
Die von Dirk Schumann M.A., Berlin, im Auftrag des Deutschen Kulturforums östliches Europa konzipierte zweisprachige Tafelausstellung mit Fotografien des Berliner Fotografen Thomas Voßbeck wurde in Kooperation mit dem Nationalmuseum in Stettin und der Erzdiözese Stettin-Cammin realisiert.
Sie wird vom Deutschen Kulturforum östliches Europa in Kooperation mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg gezeigt.
Die Ausstellung entstand anlässlich des 90. Geburtstages von Karl Dedecius und ehrt deutsche und polnische Übersetzer - die Preisträger des Karl-Dedecius-Preises. Sie präsentiert den Namensgeber Karl Dedecius, das Konzept des Doppelpreises mit den Initiatoren Robert Bosch Stiftung und Deutsches Polen-Institut sowie die aktuellen Preisträger. Die Ausgezeichneten werden mit Foto, kurzem Lebenslauf und Werk vorgestellt. Sie nehmen zu ihrer Profession Stellung und verraten, was sie beim Übersetzen von Literatur inspiriert.
Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl der interessantesten Kunstdenkmäler Ostmitteleuropas. Gezeigt werden sowohl digitalisierte Fotos aus Archivbeständen, die dem Projekt von allen Projektpartnern zur Verfügung gestellt wurden, als auch im Projekt erzeugte, hochwertige Bildmaterialien. Die Bildunterschriften mit kurzen Kommentaren zur Geschichte der Fotos und dargestellten Objekte führen durch die vielfältige Kunstlandschaft Ostmitteleuropas.
Eine Ausstellung des Herder-Instituts, die bei der Bearbeitung des Bestandskatalogs „Das östliche Mitteleuropa im historischen Luftbild. Bildflüge 1942–1945 über Brandenburg, Ostpreußen, Polen, Pommern und Schlesien“ entwickelt wurde.
Eine Ausstellung des Schlesischen Museums in Kattowitz (Muzeum Śląskie, Katowice).
Projektpartner: Herder-Institut, Marburg (Dr. Dietmar Popp, Dariusz Gierczak M.A.), Professur für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Siegen (Prof. Dr. Claudia Kraft), Schlesisches Landesmuseum in Troppau (Slezské zemské muzeum, Opava) und Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in Oppeln (Dom Współpracy Polsko-Niemieckiej, Opole)
Eine Ausstellung des Herder-Instituts Marburg und des Brüder-Grimm-Museums Kassel.
Eine Ausstellung der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen e.V. präsentiert in Kooperation mit dem Herder-Institut Marburg, realisiert mit finanzieller Unterstützung durch die Deutsch-polnische Wissenschaftsstiftung.
Eine Ausstellung des Dom Spotkań z Historią in Warschau in Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut, Marburg.
Kurator: Prof. Jerzy Kochanowski
Partner: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit / Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej
Für die ausgewählten Städte Niederschlesiens werden in der Ausstellung und Begleitpublikation jeweils den historischen Fotos von Hansa-Luftbild aus dem Bestand des Herder-Instituts eigens vom Verlagsleiter und Fotografen Stanisław Klimek angefertigte aktuelle Aufnahmen gegenübergestellt.
Eine Ausstellung des Stadtmuseums Wrocław/Breslau, des Verlags VIA NOVA Wrocław/Breslau und des Herder-Instituts Marburg, in Kooperation mit der Stadtverwaltung Wrocław/Breslau.
Das Ausstellungs- und Buchprojekt "Struktur und Architektur. Das postindustrielle Erbe Oberschlesiens" wurde von Europareportage in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Schlesischen Museum Kattowitz realisiert.
Eine Ausstellung des Historischen Museums der Stadt Warschau, der Vereinigung der Polnischen Denkmalpfleger, des Bildarchivs Foto Marburg und des Herder-Instituts in Marburg.
Eine Ausstellung der Polnischen Akademie der Wissenschaften - Wissenschaftliches Zentrum in Wien.
Präsentiert in Kooperation mit dem Herder-Institut in Marburg.
Eine Ausstellung des Herder-Instituts Marburg, des Schlesischen Museums zu Görlitz und des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg, in Kooperation mit dem Architekturmuseum in Breslau, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Sozialministerium, dem Sächsischen Staatsministerium des Innern und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Die Ausstellung wird vom Deutschen Kulturforum östliches Europa präsentiert.
Um 1800 entstanden die ersten Seebäder an der Ostseeküste, zunächst ohne Comfort mit einfachen Badekarren und Kaltbädern. Die Badeinrichtungen dienten der Heilung verschiedener Krankheiten, aber von Beginn an auch der Erholung und Unterhaltung. Schnell entwickelte sich die Infrastruktur der Bäder, Warmbadeanstalten entstanden, die Seestege wuchsen immer gewaltiger ins Meer. Spätestens mit Aufkommen der Eisenbahn wurden aus den ehemals kleinen Fischerorten Unterhaltungszentren, in denen sich die „Welt“ traf.