Forschungsdatendienst für die Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (OstData)

Projektleitung: Ole Meiners M.A. (ab 01/2022), Barbara Fichtl. M.A. (bis 12/2021)
Projektbearbeitung: Dr. Anna-Lena Körfer, Dr. Martin Schwarten
Projektpartner:
•    Bayerische Staatsbibliothek (Projektleitung)
•    Collegium Carolinum – Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (CC)
•    Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas (GWZO)
•    Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

Projektförderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Projektnummer 413708228
Laufzeit: 05/2019 – 03/2022

Die Veröffentlichung von Forschungsdaten hat im Sinne einer besseren Nachvollziehbarkeit sowie Nachnutzung von Forschungsergebnissen in den letzten Jahren erheblich an Relevanz gewonnen. Ziel des Projektes OstData ist es daher, einen Forschungsdatendienst für die deutsche Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung zu konzipieren und aufzubauen. Im Rahmen des Projektes sollen dabei eine modulare und netzwerkartige technische Infrastruktur zur Speicherung, Veröffentlichung, Langzeitarchivierung und Suche von Forschungsdaten sowie vielfältige Beratungsleistungen für die wissenschaftliche Community entstehen.
Eingebracht werden dabei auch die bereits gesammelten Erfahrungen des vom BMBF geförderten Projektes zur strategischen Weiterentwicklung des Forschungsdatenmanagements am Herder-Institut.

OstData steht vor der Herausforderung, unter stark divergierenden institutionellen Rahmenbedingungen deutschlandweit entstandene und entstehende Forschungsdaten zu kuratieren, in ihrer Qualität zu sichern, zu bündeln sowie auffindbar und verfügbar zu machen. Es wird demgemäß als Repositorium auf zentralen und dezentralen Modellen der Datenhaltung, Archivierung und Qualitätssicherung basieren. Zudem wird OstData einen zentralen Suchindex anbieten, der auf einem zu erarbeitenden Metadaten-Schema fußt und dem Material entsprechende spezialisierte Suchanfragen erlaubt. Durch Integration aller Metadaten und wo möglich auch von Volltexten in überregionale Recherchetools wird OstData die internationale Sichtbarkeit der deutschen Forschung zum östlichen Europa fördern.

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