ist der 37. Band unserer Reihe Tagungen zur Ostmitteleuropaforschung.
Herausgegeben von HANS-JÜRGEN BÖMELBURG und NORBERT KERSKEN
Marburg 2020, VI, 246 S., ISBN 978-3-87969-435-8, Einzelpreis € 45,– zzgl. Versandkosten
Historische Mehrsprachigkeit ist ein aktuelles Thema, deren Besonderheiten aber oft nicht erkannt werden: Nebeneinander werden sakrale Sprachen wie Latein, Griechisch oder Kirchenslavisch, standardisierte Sprachen wie das frühneuzeitliche Französisch, nicht standardisierte Sprachen wie das ältere Deutsche oder Italienische verwandt und gemischt.
Im östlichen Europa fehlte eine allgemein verbindliche Verkehrssprache, was die Mehrsprachigkeit beförderte, aber auch ein Nichtverstehen zur Folge haben konnte. Zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert bietet Ostmitteleuropa faszinierende Fallstudien, die von international renommierten Historikern, Sprach- und Literaturwissenschaftlern und Pädagogen in diesem Band analysiert werden.
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Die Neuerscheinung ist erhältlich unter vertrieb@herder-institut.de