Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg beschäftigt sich mit der Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas. Es betreibt auf der Basis seiner umfangreichen Sammlungen eigene Forschungen, darunter Projekte im Bereich der Geschichte, der sammlungsbezogenen Kulturwissenschaften und der Konzipierung und Implementierung multimedialer Wissensportale.
Im Rahmen des SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“, in dem das Herder-Institut mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg kooperiert, besetzt das Herder-Institut für das Teilprojekt A 06 „Versicherheitlichung und Diskurse über Rechte von Minderheiten und Mehrheiten in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert“ in der Abteilung Wissenschaftsforum
eine Wissenschaftliche Stelle (E 13 TV-H, 65%)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt bis Ende 2025 .
Bearbeitet werden soll ein Teilvorhaben zur Geschichte der Mehrsprachigkeit in der Industriestadt Drohobycz (heutige Westukraine) im 19. Jahrhundert. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium (MA) im Fach Geschichte, optimalerweise der Osteuropäischen Geschichte. Weiterhin wird die Bereitschaft zur Abfassung einer Monografie innerhalb der Projektlaufzeit bis Ende 2025, zu notwendigen längeren Forschungsreisen sowie zur aktiven und regelmäßigen Beteiligung an den Veranstaltungen des SFB vorausgesetzt.
Erwartet werden Kenntnisse des Polnischen, Jiddischen und Ukrainischen zum Quellen- und Literaturstudium. Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Weitere Informationen zum Teilprojekt entnehmen Sie bitte https://www.herder-institut.de/projekte/dynamiken-der-sicherheit/; Fragen zum Teilvorhaben beantwortet Ihnen gerne Frau PD Dr. Heidi Hein-Kircher (heidi.hein-kircher@herder-institut.de).
Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte unter der Kennziffer SFB2022A06 in einer pdf-Datei bis zum 8.1.2022 an Frau Gisela Geier (bewerbung@herder-institut.de). Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in der 4. Kalenderwoche virtuell statt.
Das Herder-Institut verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Deshalb bitten wir qualifizierte Frauen nachdrücklich, sich zu bewerben. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Das Herder-Institut versteht sich als familienfreundliche Einrichtung, es unterstützt Dual Career-Maßnahmen durch Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen, wir bieten z. B. bei kurzfristigem Bedarf ein Eltern-Kind-Zimmer sowie Betriebsvereinbarungen zu ortsflexiblem Arbeiten und flexible Arbeitszeiten.
Zur Vermeidung von Diskriminierungen bitten wir auf Bewerbungsfotos zu verzichten.
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