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  • Minderheiten und Disruptionen

    Startdatum: 29. September 2022
    Enddatum: 30. September 2022
    Ort: Marburg
    Tagung

    Jahrestagung des Herder-Forschungsrats in Kooperation mit dem Herder-Institut

    Marburg, 29.-30. September

    Wie reagieren Minderheiten auf disruptive Situationen und Konstellationen? Wann nehmen Minderheiten z.B. Belastungs- oder Bedrohungslagen als handlungstreibend wahr, um mediale Öffentlichkeiten zu suchen und ihre Interessen gegenüber der Mehrheit geltend zu machen? Wo wirken Disruptionen kohäsiv oder gar formativ auf Minderheiten? Im ostmitteleuropäischen Raum sind solche Konstellationen insbesondere in den vergangenen Jahren verstärkt aufgetreten, sei es beim Umgang mit Roma in der Slowakei nach Ausbruch der Corona-Pandemie, aber auch beim Umgang mit der LGBTQ-Bewegung in Polen. Die Sorben in Ostdeutschland reagierten beim „Crostwitzer Aufstand“ 2001 mit dem ersten Streik in ihrer Geschichte auf die damalige sächsische Schulpolitik und sind jüngst in der Auseinandersetzung um das beabsichtigte Bismarck-Denkmal auf dem Czorneboh in der Lausitz erneut in die öffentliche Debatte eingestiegen. Historisch wie gegenwärtig bietet Ostmitteleuropa mit seiner besonders komplexen Struktur von Mehrheiten und Minderheiten eine Vielzahl von exemplarischen Fragestellungen zur Disruptionsforschung.

    Minderheiten werden in diesem Sinn nicht nur ethnisch gefasst, sondern schließen allgemein marginalisierte Gruppen z.B. in Grenzräumen, aber auch ehemalige DDR-Vertragsarbeiter, gegenwärtige Migranten etc. ein. Entsprechend soll reflektiert werden, inwiefern sich eine als Minderheit bezeichnete Gruppe selbst als kohärente Einheit versteht und wie die entsprechenden Parameter definiert werden. Oder spiegelt eine solche Zuordnung eher den Blick von außen und bildet ein Konstrukt ab, das der Stigmatisierung und Externalisierung dient? Handlungsstrategien und –optionen, Erfolg oder Scheitern der gewählten Varianten, Selbst- und Fremdreflexion der grundlegenden Voraussetzungen für Agency bei Minderheiten im Licht von Disruptivität sollen Thema der Jahrestagung sein.

    Konzeptioneller Ausgangspunkt kann ein Verständnis von Disruption sein, das unter diesem Terminus Ereignisse und Prozesse der kollektiven Denormalisierung fasst, die Gesellschaften massiv unter Stress setzen und Deutungsnotwendigkeiten virulent werden lassen. Das Konzept „Disruption“ adressiert demnach Phänomene der Unterbrechung und der Aufstörung, mit denen immense politische, kulturellen und soziale Irritationspotenzialen verbunden sind. In diesem Sinne verstandene Disruptionen lassen sich hinsichtlich von Aspekten der Relationalität, der Situierung, Temporalität, Reichweite, Intensität, Funktionalität, des epistemischen Status sowie der Affektivität differenziert beschreiben (https://tu-dresden.de/gsw/forschung/projekte/tudisc/conceptual-basis). Der vergleichende Blick auf Disruptionsphänomene bei ostmitteleuropäischen Minderheiten dient der Präzisierung des Verständnisses von Bedrohung und Sicherheit in deren jeweiliger Wahrnehmung, die von einer prinzipiell erhöhten Sensibilität für Disruption als existenzielles Risiko geprägt sein dürfte. Von besonderem Interesse ist deshalb auch das Potenzial von Disruption als minderheitenspezifisch dynamisierender Konstruktions- und Kreativitätsfaktor.

    Programm

    29. September
    16:00-16:15  Christian Prunitsch und Steffen Höhne: Begrüßung und Einleitung
    16:15-17:00  Keynote von Lars Koch: Die disruptive Kondition der Gegenwart
    17:00-17:30  Martyn Housden: Living to Earn Another Day: Minority Family Businesses and the Survival of Disruptions
    17:30-18:00  Thomas Widera: 1968 und die Geschichte der Sorben

    30. September
    09:00-09:45  Keynote von Peter Haslinger: Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit und die Sicherheitsperspektiven von Mehrheiten und Minderheiten
    09:45-10:15  Barbara Mertins: Herkunftssprachen im Spiegel von Diversität: Wie kann Mehrsprachigkeit gelebt werden?
    10:15-10:45  Lubina Malinkowa: Disruptivität historischer Überlieferung. Zur Dynamik sorbischer handschriftlicher Quellen
    11:15-11:45 Oskar Mulej: Tschechoslowakei als ein Vielvölkerstaat – die 1937er autonomistischen Gesetzesanträge der Sudetendeutschen Partei
    11:45-12:15  Frank Grelka und Stefan Rindlispacher: Polish and German Minority Institutions in Early Soviet Ukraine. Opportunities and Challenges
    12:15-12:45  Thomas Rettig: Minderheiten im lettischen Unabhängigkeitskrieg (1918-1920). Selbstverortungen und Handlungsoptionen im Prozess der Neugestaltung staatlicher Ordnung
    13:30-14:00  Friedrich Pollack: „Sorben in Paris!“ Nachrichten, Propaganda und Gerüchte in der Minderheitenfrage nach dem Ersten Weltkrieg
    14:00-14:30  Oswald Überegger: Disruptionen und Emotionen: Der Südtiroler Separatismus nach 1945
    14:30-14:45  Zusammenfassung und Abschluss

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