Die Staatsgründung der Esten in den Jahren 1917 bis 1920 verlief unter weitaus günstigeren Rahmenbedingungen als bei ihren südlichen Nachbarn. Ihr Siedlungsgebiet war...
Die christlich-jüdischen Beziehungen in Polen, die für das Verständnis moderner Judenfeindschaft von zentraler Bedeutung sind, haben eine lange Geschichte. Bereits im Mittelalter kamen aschkenasische Juden auf der Flucht vor Gewalt in das Königreich Polen.
Quellen des ModulsZahlreiche Berichte, die im Laufe des Zweiten Weltkriegs durch 14 Außenstellen bzw. den Leitabschnitt Kattowitz des Sicherheitsdienstes in der Provinz Oberschlesien vorbereitet wurden, betreffen die allgemeine Stimmung der Bevölkerung, insbesondere ihre Beurteilung der Frontlage, sowie die Wahrnehmung der inneren Ereignisse.
Quellen des ModulsMit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 endete die kurze Phase nationaler Selbstständigkeit der Polnischen Republik und eine mehr als fünf Jahre dauernde Zeit der Unterdrückung, Ausbeutung und des Massenmords durch die deutschen Besatzer begann.
Quellen des ModulsDie Ansiedlung von Deutschen in Ungarn ist seit dem Ende des 10. Jahrhunderts nachweisbar. Die Gemahlin des Staatsgründers König Stephan I., die bayerische Prinzessin Gisela, kam mit deutschen Rittern, Priestern und Bauern ins Land. Im 12. Jahrhundert intensivierte sich die Siedlungsbewegung deutscher Kolonisten unter König ...
Quellen des ModulsNachdem der Deutsche Orden, 1189/90 im Zuge des dritten Kreuzzugs von Lübecker und Bremer Kaufleuten als Feldspital vor Akkon gegründet, 1198/99 päpstlich als Ritterorden...
Quellen des ModulsDie Tschechoslowakische Republik entstand als ein Nachfolgerstaat der Habsburger Monarchie am Ende des Ersten Weltkriegs. Als Gründungstag, der bis heute als Staatsfeiertag in Tschechien gefeiert wird, gilt der 28. Oktober. An diesem Tag rief der tschechoslowakische Nationalausschuss erfreut über das Kapitulationsangebot der österreichisch-ungarischen Monarchie den „tschecho-slowakischen Staat“ ins Leben.
Quellen des ModulsDie Staatsgründung der Esten in den Jahren 1917 bis 1920 verlief unter weitaus günstigeren Rahmenbedingungen als bei ihren südlichen Nachbarn. Ihr Siedlungsgebiet war...
Das Zentrum der systematisierten Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten befand sich in Polen. Dort richteten die Deutschen eine Vielzahl von Ghettos, Arbeitslagern und Konzentrationslagern ein.
Quellen des ModulsDas "hussitische Jahrhundert": Von der Reformpredigt in den 1360er Jahren zur erzwungenen Toleranz aus Notwendigkeit nach 1436 (böhmische Reformbewegung vor 1400, Johannes Hus, hussitische Revolution: die böhmischen Länder im Spannungsfeld gesellschaftlicher Umbrüche).
Quellen des ModulsDas Modul konzentriert sich auf die Geschichte der Juden in den böhmischen Ländern im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert, in denen die jüdische Bevölkerung mit tiefgehenden gesetzlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Änderungen konfrontiert wurde.
Quellen des Moduls„Polens Glück hängt von seiner vollständigen Verschmelzung mit den Völkern meines Reiches ab“, sagte Zar Alexander II. am 23. Mai 1856 vor Repräsentanten der polnischen politischen und kirchlichen Eliten in Warschau. Schon ein halbes Jahrhundert war vergangen, seit der Wiener Kongress die ...
Quellen des ModulsDas Habsburgerreich annektierte 1772 im Zuge der Ersten Teilung Polen-Litauens ein Territorium, das mit gut 82.200 km2 zirka so groß war wie das heutige Österreich und rund 2,5 Millionen Einwohner hatte. Die Wiener Verwaltung...
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs im November 1918 konnten die kleinen Völker, die das Territorium der österreichisch-ungarischen Monarchie sowie des Deutschen und des...
Quellen des ModulsAfter the final partition of the Polish-Lithuanian Commonwealth in 1795, all Lithuanian inhabited territories (with the exception of the Lithuanian speakers in Eastern Prussia) were subjected to the Russian Empire. The name “Lithuania” remained, but it was rarely used in the official imperial parlance ...
Quellen des ModulsDer Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands und kurze Zeit später der Sowjetunion auf Polen im Zuge des Hitler-Stalin Paktes führte zunächst zu einer Welle polnischer Flüchtlinge nach Litauen. Zur Freude von Nationalisten übergab Stalin zudem Vilnius – die Stadt war nach dem Zweiten Weltkrieg von Litauen als Hauptstadt beansprucht, aber in die Zweite Polnische Republik eingegliedert worden – an die litauische Republik.
Quellen des ModulsObwohl Litauen in der Zwischenkriegszeit und während des Zweiten Weltkrieges zumeist dem Baltikum zugerechnet wird, stellt es doch in der Region einen Sonderfall dar. Mehr noch als seine nördlichen Nachbarn war das Land den großen europaweit prägenden Ereignissen der Zwischenkriegszeit unterworfen.
Quellen des ModulsPolens Geschichte kann bis ins Frühmittelalter zurückverfolgt werden. Bereits an der Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert begannen sich zwei westslawische Stämme...
Quellen des ModulsDie Auswahl der Quellen und Materialien verdeutlicht zuerst die innenpolitische Entwicklung seit der Ausrufung der "Autonomie der Slowakei" im Oktober 1938 bis zur Ausrufung der "Unabhängigkeit" im März 1939 und bilden Grundlage für...
Quellen des ModulsFür die Entwicklung und Entfaltung des mittelalterlichen Städtewesens kommt dem 13. Jahrhundert in der böhmischen bzw. tschechischen Geschichte entscheidende Bedeutung zu. Der sich vollziehende gesellschaftliche Umbruch veränderte das Herzogtum Böhmen, seit 1212 ein erbliches Königreich, fortschreitend und dauerhaft.
Quellen des ModulsDie Anfänge der selbstständigen Stadtgemeinden in Polen sind untrennbar mit den Transformationsprozessen des 13. Jahrhunderts verbunden. Die ältesten Stadtgründungen können als ein Element der Sozial- und Verfassungsmodernisierung betrachtet werden, dessen Wurzeln in den demographischen und wirtschaftlichen Veränderungen des 12. Jahrhunderts liegen.
Quellen des ModulsBei der in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre schrittweise erfolgenden politischen und ökonomischen System-transformation in Ungarn handelte es sich um einen äußerst komplexen und vielschichtigen...
Quellen des ModulsDie nationalsozialistische und die sowjetische Politik gegenüber Polen schufen zwischen 1939 und 1945 die Voraussetzungen für die Verschiebung des polnischen Staatsgebiets nach Westen. Dies ging einher mit einer ethnischen Homogenisierung. Sie orientierte sich an der vom britischen Außenminister George Curzon auf der Pariser Friedenskonferenz 1919 als Demarkationslinie zwischen Polen und Russland vorgeschlagenen Grenzlinie.
Quellen des ModulsDas vorliegende Modul beschäftigt sich mit der Geschichte Ungarns von der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs 1944/45, als Ungarn in den Herrschaftsbereich der Sowjetunion gelangte, über die Errichtung der „Volksrepublik Ungarn“ Ende der 1940er Jahre, den Volksaufstand 1956 und die Reformen unter János Kádár seit den 1960er Jahren bis zur Mitte der 1980er Jahre...
Quellen des ModulsDas Ende des Ersten Weltkriegs ist eine der wichtigsten Zäsuren der ungarischen Geschichte, die sich nur mit Ereignissen vergleichen lässt wie jenen der Jahre 1526 – die erste Niederlage gegen das Osmanische Reich und die darauffolgende Dreiteilung des Landes für über 150 Jahre ...
Quellen des ModulsDie polnische Verfassung von 1952 definierte Polen als eine „Volksrepublik“ (Polska Rzeczpospolita Ludowa), der entsprechende Passus behielt bis Ende 1989 Gültigkeit. Die Geschichte "Volkspolens" (Polska Ludowa) reicht jedoch...
Quellen des ModulsAls Polen 1918 nach 123-jähriger Teilungszeit wieder gegründet wurde, stand der junge Staat, der gerade von deutscher Seite häufig pejorativ als „Saisonstaat“ bezeichnet wurde...
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