Riga

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Gefakt, umkämpft, ergebnisoffen – Wahlen in der Vormoderne

Die Teilnahme an Wahlen gehörte auch in Städten der Vormoderne zu den Rechten und Pflichten der Bürger. Die Wahlen zum Stadtrat sind hier nur die Spitze des Eisberges. Gewählt wurde eine stattliche Anzahl an Funktionsträgern, so in Gilden, Bruderschaften, Nachbarschaftsverbänden und Pfarreien, aber auch Vertreter der Bürgerschaft für öffentliche städtische Verwaltungs- sowie für karitative Ämter. Für die spätmittelalterliche italienische Stadt Bologna wurde eine Anzahl von jährlich ungefähr 1800 Funktionsträgern geschätzt, die durch Wahl bestimmt wurden.

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Der Nachlass von Carl Engel

Sein Nachlass beinhaltet Notizbücher zu Sammlungen aus Museen anderer Städte, so zum Beispiel Reval, Wilna, Grodno und Kaunas. Für die Nachwelt ist so gut greifbar seine wissenschaftliche Arbeitsweise dokumentiert. Auffallend ist an dem in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts aufbewahrten Material, dass fast ausschließlich das wissenschaftliche Wirken abgebildet ist, kaum persönliche oder weltanschauliche Angelegenheiten behandelt werden.

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Karrierehöhepunkt von Melchior Fuchs

Das Amt des Burggrafen kann man als eine kleine Besonderheit bezeichnen. Es wurde nach Danziger Vorbild gleich nach der polnischen Herrschaftsübernahme 1581 eingerichtet und bestand kaum verändert auch in schwedischer Zeit nach der Einnahme der Stadt durch Gustav II. Adolf 1621 weiter.

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Generalerbhuldigung in Riga 1687

Bei einem Herrscherwechsel im 17. Jahrhundert huldigten die Untertanen ihrem neuen König in Form eines eidlichen Treueversprechens. Da Herrschaft aber immer auf Gegenseitigkeit beruht, bekamen die Untertanen im Gegenzug, die Bestätigung ihrer Rechte, Freiheiten und Privilegien.

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Līgo – Mittsommer in Rīga

Es war mein erster Besuch in einer baltischen Metropole und zugleich meine erste Teilnahme an einem IAML-Kongress, sodass ich im Vorfeld befürchtete, mein verschüttetes Schulenglisch würde nicht ausreichen, um alles zu verstehen bzw. mich verständlich zu machen. Als hilfreich erwies sich hier meine Teilnahme bei der Pre-Congress-Tour noch vor offizieller Eröffnung am Sonntag zum Schloss Rundale mit seiner beeindruckenden Parkanlage, 70 km südlich von Riga gelegen.

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Einbürgerungen im 17. Jahrhundert

Bürger einer Stadt war, wer das Bürgerrecht genoss, sich eidlich auf die Satzung der Stadt verpflichtete, ehelicher Geburt war, in der Regel auch über Vermögen und Grundbesitz verfügte, Steuern zahlte, spezielle Dienste leistete und im Gegenzug über politische Partizipationsrechte verfügte.

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Statuten der Hollander Familienstiftung

Die Einrichtung einer Familienstiftung sollte helfen, in Not geratenden Verwandten den Lebensunterhalt zu sichern oder einen gewissen Lebensstandard zu erhalten. Hierfür wurde, wie in Stiftungen üblich, ein Kapitalstock eingerichtet, der verzinst angelegt wurde.

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Nachlässe aus der Familie von Hollander aus Riga

Die Dokumentesammlung konnte den fünften Nachlass eines Angehörigen der Familie von Hollander aus Riga erwerben. Diese Familie war mit der Geschichte und Kultur der Stadt und Livlands auf das engste verbunden.

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Friedrich Blum kannte das Dommuseum in Riga noch vor der Umsiedlung

1934 bis 1939 studierte er Geschichte am Herder-Institut Riga, der privaten deutschen Hochschule in Lettland (Mitglied der Curonia). Neben seinem Studium arbeitete er am Dommuseum und in der altehrwürdigen Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde mit.

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Segensreiche Stiftung: Campenhausens Elend in Riga

Als 1748 der Generalleutnant Balthasar von Campenhausen (1689-1758), der Orellen für die Familie erworben und das neue Haus hatte bauen lassen, sein Testament schrieb (zehn Jahre vor seinem Tod), gedachte er darin auch der Stiftung in Riga, die den Namen seiner Familie trug und trägt.

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Werner Bergengruen – Dichter und Schriftsteller aus Riga

Werner Bergengruen wurde 1892 in Riga geboren. Sein Vater war der Arzt Paul Bergengruen, seine Mutter Helene, geb. von Boetticher. An seinem Geburtshaus in Riga ist heute eine kleine Gedenktafel angebracht.

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