Ostmitteleuropa

Vernetzen/Erschliessen

Fachzeitschriften im Krisenmodus? Der Workshop „Publikationskulturen im Wandel in den Osteuropa- und Geschichtswissenschaften“, Teil V

Die Redaktionen der Jahrbücher für Geschichte Osteuropas (JGO) und der Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung (ZfO) veranstalten seit 2012 die Workshop-Reihe „Publikationskulturen im Wandel in den Osteuropa- und Geschichtswissenschaften“.

Ging es bei den bisherigen Zusammenkünften um Herausforderungen wie Bibliometrie (2012), redaktionelle und bibliothekarische Praxis (2014), Strategien der Internationalisierung (2016) sowie Forschungsdaten (2018), standen beim diesjährigen Workshop unter anderem die Auswirkungen aktueller Krisen im Blickpunkt.

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Inspirieren/Forschen

Johannes Paul II. und Solidarność

In seine Zeit fielen u.a. NATO-Doppelbeschluss (1979), Gründung (1980) und Verbot (1981) von Solidarność, der ersten freien Gewerkschaft im Ostblock, sowjetische Glasnost und Perestroika Michail Gorbačevs seit 1985, die Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 und damit der Sturz aller kommunistischen Regierungen in Ostmitteleuropa und das Ende des Kalten Krieges mit dem Zerfall der Sowjetunion (1991).

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Entdecken

Martin Luther, die Reformation und ihre Auswirkungen auf Ostmitteleuropa

Martin Luther, zumal im deutschsprachigen Raum kultisch verehrt oder erbittert angefeindet, stiftete eine nicht nur protestantische Identität. Die Reformation ließ Gesangbücher entstehen, da der muttersprachliche Gemeindegesang an Bedeutung gewann, veränderte dadurch zugleich Rolle und Größe der begleitenden Orgeln in den Kirchenbauten und insgesamt die Kirchenmusik. Luthers Bewertung oszilliert bis heute zwischen Kirchenvater oder Kirchenspalter, Nationalheld oder Fürstenknecht, grundlegender Förderer der Nationalsprache, Vorkämpfer (christlicher) Gewissensfreiheit und schulischer Allgemeinbildung oder glühender Antisemit.

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