Livland

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Martin Luther, die Reformation und ihre Auswirkungen auf Ostmitteleuropa

Martin Luther, zumal im deutschsprachigen Raum kultisch verehrt oder erbittert angefeindet, stiftete eine nicht nur protestantische Identität. Die Reformation ließ Gesangbücher entstehen, da der muttersprachliche Gemeindegesang an Bedeutung gewann, veränderte dadurch zugleich Rolle und Größe der begleitenden Orgeln in den Kirchenbauten und insgesamt die Kirchenmusik. Luthers Bewertung oszilliert bis heute zwischen Kirchenvater oder Kirchenspalter, Nationalheld oder Fürstenknecht, grundlegender Förderer der Nationalsprache, Vorkämpfer (christlicher) Gewissensfreiheit und schulischer Allgemeinbildung oder glühender Antisemit.

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Baltica-Bestände in der Dokumentesammlung

Die Dokumentesammlung des Herder-Instituts ist das größte Archiv zur baltischen Geschichte in Deutschland. Mit ca. 1500 lfd. Regalmetern ist es zugleich eines der größten Archive zur Geschichte Estlands, Lettlands und Litauens außerhalb dieser Länder.

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Johann Christoph von Campenhausen zum 300. Geburtstag

Christoph v. Campenhausen studierte Jura in Halle und unternahm ausgedehnte Reisen durch Frankreich, die Niederlande und England. Er bewährte sich in den Kriegen Rußlands gegen die Türken und gegen die Schweden. Seit 1743 konzentrierte er sich auf die ständische Selbstverwaltung in Livland und die Bewirtschaftung der eigenen Güter.

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Nachlässe aus der Familie von Hollander aus Riga

Die Dokumentesammlung konnte den fünften Nachlass eines Angehörigen der Familie von Hollander aus Riga erwerben. Diese Familie war mit der Geschichte und Kultur der Stadt und Livlands auf das engste verbunden.

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Erbschaftssachen der baltischen Adelsfamilie von Lilienfeld 1795-1843

Familiengeschichte – Gutsgeschichte – Sozialgeschichte Zu den kleinen Neuerwerbungen der Dokumentesammlung gehören vier Dokumente aus der Geschichte der Familie von

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Ausstellung über die Livländische Ritterschaft in Wenden/Cēsis

Nach Eingliederung der Reste des Schwertbrüderordens in den Deutschen Orden 1236 hielten sich die Meister des livländischen Ordenszweiges häufig auf der Burg in Wenden auf, was dazu führte, daß die Burg seit Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Ende der Ordenszeit 1560/61 Residenz der livländischen Ordensmeister wurde.

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Riga – eine Stadtansicht für Arthur von Kruedener

Europas Kulturhauptstadt 2014 Das Archiv der livländischen Familie von Kruedener, das in der Dokumentesammlung als Depositum aufbewahrt wird (DSHI 110

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Zum Aufstand in Polen-Litauen 1830/31

Verschiedene Adelsgruppen (Bauern fehlten fast ganz) planten einen Aufstand in Polen-Litauen, der am 29. November 1830 in Warschau losbrach. Am 3. Dezember bildete sich eine vorläufige Regierung des Königreichs.

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Das Archiv der Familie von Uexküll

Auf dem Dachboden eines Hauses in Potsdam wurden 2013 drei Kartons mit Urkunden, Briefen, Tagebüchern und Ende des 19. Jahrhunderts angefertigten Regesten-Bänden gefunden. Sie stammen aus dem Besitz der Familie von Uexküll auf Fickel (estn. Vigala, Gouvernement Estland).

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Von St. Petersburg bis Walk 1853

Walk bildete einen wichtigen Knotenpunkt für Handel und Politik. Die Fahrkarte weist auf die Verkehrsverbindungen in damaliger Zeit hin. Sie ist also ein Mosaiksteinchen zur Frage der Alltagsgeschichte im Baltikum vor dem Bau des Eisenbahnnetzes.

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Familie Nothelffer wird adelig

Im Jahre 1783 strebten die drei Brüder Franz Gustav, Wilhelm Philipp und Carl Magnus (von) Nothelffer nach der Erhebung in den Adelsstand, doch wurde ihr Antrag zunächst abgewiesen. Sie wandten sich daraufhin nach Wien und erwarben dort beim Kaiser das Adelsdiplom des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, das am 29. April 1785 ausgestellt und von Kaiser Josef II. unterzeichnet wurde.

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Magdalene Stamm – Dichterin aus Livland

Magdalene Stamm, Tochter des Arztes Adolf Reussner, wurde am 2. Juni 1880 in Rappin im Kreis Werro (estnisch: Räpina), bekannt wegen der dortigen Papierfabriken, geboren, südöstlich von Dorpat, wenige Kilometer westlich des Peipus-Sees, wo dieser schon in den Pleskauer See übergeht.  Sie besuchte in St. Petersburg ein Knabengymnasium, wo sie das Abitur ablegte. Sie studierte Bakteriologie, später Porzellanmalerei an der Kunstakademie in Riga.

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Die ‚Kapitulationen‘ vor Peter dem Großen 1710

In den ‚Kapitulationen‘ ging es um die Gewährleistung von ‚Glaube, Sprache und Recht‘ in der besonderen Ausprägung der baltischen Provinzen. Es ging um die Wahrung ihrer Rechte und Privilegien, wodurch sie einen besonderen Status im Russischen Reich erhielten.

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Ein Schulzeugnis aus Livland

Relativ ausgeglichen ist das gezeigte „Schul- und Sittenzeugnis“ für Victor von Transehe (1813-1870), der als 13-jähriger eine sittliche Bildung „Ganz ohne Tadel“ zeigte.

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Ein Neujahrsgruß aus dem Jahre 1774

Der Brief des Generalgouverneurs George Browne gehört zu den Kopienbeständen der Dokumentesammlung des Herder-Instituts Marburg, anhand derer 1998 eine Veröffentlichung mit Regesten erstellt wurde. Die originale Briefsammlung ist im Historischen Staatsarchiv in Riga überliefert.

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